Im Bildungszugang „Bewegung“ wird die Bildungswerkstatt zum Bewegungsraum: Der Schwungboden sowie die Traversen zur Arretierung von Schaukelaufhängungen in der Bildungswerkstatt bilden dazu die Grundlagen. Durch eine bewegliche Trennwand können zwei Seminarräume zu einem Raum zusammengeschlossen werden, in dem großräumige Bewegungserfahrungen ermöglicht werden. Die anthrazitfarbenden Wände und der hell gehaltene Boden lassen einen theatralen Charakter entstehen: Zu Inszenierungen wird aufgefordert. Das Mobiliar der Bildungswerkstatt (mit den Grundelementen Hocker, Tischbock, Tischplatte und Rollcontainer) lässt eine Vielzahl an Gestaltungen als Bewegungslandschaft zu. Die Studierenden machen beim Kennenlernen verschiedener Bewegungsangebote eigene Körper-, Material- und Sozialerfahrungen. Didaktische Konzepte wie die Bewegungsbaustelle (Miedzinski/Fischer 2006) und das Hamburger Raumkonzept (v.d. Beek/Buck/Rufenach (2006) werden vorgestellt und in der Gruppe reflexiv und kritisch betrachtet.
Miedzinski, K. /Fischer, K. (2006). Die neue Bewegungsbaustelle. Dortmund: Borgmann
v.d. Beek, A./Buck, M./Rufenach, A. (2006). Kinderräume bilden. Ein Ideenbuch für Raumgestaltung in Kitas. Weinheim, Basel: Beltz