Die Bildungswerkstatt wurde nach raumtheoretischen und phänomenologischen Forschungen und deren didaktischer Umsetzung konzipiert. Sie ist sowohl in der Hochschuldidaktik als auch der Kindheitspädagogik zu verorten (vgl. Meiners 2019, 234). Räume werden nach Westphal als Lebensverhältnisse angesehen und sind für die Hochschuldidaktik wie auch kindheitspädagogische Didaktik bestimmend (vgl. ebd., S. 237). Innerhalb der Konzipierung des Werkstattformates spielte die Raumaneignung und das Raumerleben von Kindern eine große Rolle. Es sollen „möglichst viele Perspektiven und Blickwinkel zu »Räumen und Raum von Kindern«“ (Reider/Groß/Mpanzu 2016, S. 10) eingenommen werden.
Meiners, Kathrin (2019): Werkstatt-Arbeit in der Bildungswerkstatt der TH Köln am Beispiel des Seminars „Über das Sammeln“. In: Baar, Robert/Feindt, Andreas/Trostmann, Sven (Hrsg.): Struktur und Handlung in Lernwerkstätten. Hochschuldidaktische Räume zwischen Einschränkung und Ermöglichung. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, S. 234-243
Reider, Elena/Groß, Angelina/Mpanzu, Makele (2016): Einleitung. In: Schüllenbach-Bülow, Esther/Stieve, Claus (2016): Raum anders erleben. Weimar: verlag das netz