Im Rahmen des Programms „Curriculum 4.0 NRW“ des Stifterverbandes nutzt der Studiengang „Kindheitspädagogik und Familienbildung“ der TH Köln die Möglichkeit, Artists in Residence an die Hochschule einzuladen. Neben didaktischen, pädagogischen, humanwissenschaftlichen und gesellschaftstheoretischen Zugängen zu Digitalität sollen auf diese Weise auch künstlerische Ansätze und Perspektiven zur Geltung kommen.
Digitale Medien in ihrer Eigenart als Selbst- und Weltzugänge werden bereits auf der Basis eigener Medienkunde und reflektierter Mediennutzung analysiert, kritisch differenzierende, pädagogische-didaktische Handlungsoptionen entwickelt. Digitale Medien im Sinne von Medienkunst sind noch nicht präsent; ästhetische, experimentelle, forschende, spielerische Zugänge sollen gestärkt werden, so dass kreative Selbsterfahrung für Studierende wie Dozierende einen Schwerpunkt der Arbeit des Artists in Residence darstellen soll.
Die TH bietet dazu ein innovatives Raum- wie Lehr-/Lernkonzept mit der sogenannten Bildungswerkstatt (http://bildungswerkstatt.web.th-koeln.de) als einen Experimentierraum zur Entwicklung/Erforschung didaktischer Bildungskonzepte. Diese konkreten, explizit für künstlerische und experimentelle Zugänge gestaltete Räume können als Ausgangspunkt für Erweiterungen/Ermöglichungen im digitalen Raum genutzt werden. Dies geschieht sowohl in Kunstaktionen, Sessions als auch durch Installationen/Werkstücke, die in der Bildungswerkstatt erlebbar werden. Durch die räumlich-materialen Möglichkeiten ist eine Verbindung des eigenen Tätigwerdens im analogen Raum/mit analogen Materialien als ein leiblich-ästhetischer Anfangspunkt in digitale Räume anzustreben wie auch Prinzipien des Digitalen im Analogen sichtbar werden sollen.
Vorstellung der vier Artist in Residence:
Franz Krönig (Studiengangsleitung)
Kathrin Meiners (Koordination der Bildungswerkstatt)